Trofie sind für mich sind für mich genau die richtigen Nudeln, damit sich der Pestogeschmack so richtig entfalten kann. Die besten Trofie sind natürlich die frischen, hausgemachten, die du in Ligurien in sehr guten Lebensmittelgeschäften („Alimentari“) kaufen kannst.
Wenn du aber nicht in Ligurien, sondern in Deutschland bist, was dann? Ich war sehr überrascht zu sehen, dass auch hier bei uns Trofie angeboten werden, in gut sortierten Supermärkte, von einem bekannten italienischen Nudelhersteller.
In Folge dieser Entdeckung habe ich also beschlossen, das echte „Trofie alla ligure“-Rezept mit dir zu teilen. Trofie alla ligure sind köstlich, schnell gemacht und sogar sehr gesund, weil das Gericht einen super ausbalancierten Gehalt an Nährstoffen vorweisen kann.
Falls du die Trofie nicht findest, kannst du auf eine andere ligurische Nudelsorte ausweichen, die auch typischerweise mit Pesto serviert wird: die Trenette, eine Art breitere Linguine (und wenn du auch die Trenette nicht findest: Linguine sollten in jedem Supermarkt verfügbar sein). In dem Fall brauchst du ein bisschen mehr Geschick im Nudeln-auf-der-Gabel-Rollen, das Rezept ist aber so lecker, dass du bestimmt gerne und ausdauernd üben wirst.
Lebst du vegan? Nimm für deine Trofie die vegane Pesto-Alternative (siehe Rezept) und würze die Nudeln mit Hefeflocken oder mit in Olivenöl gebratenen Semmelbröseln.
Zeit: 20 Minuten Einfach Gut vorzubereiten
Vegetarisch / Vegan
Zutaten für 4 Personen
- 4 bis 6 EL pesto alla genovese (siehe Rezept)
- 320 g Trofie oder Trenette
- 2 EL Olivenöl
- 200 g Buschbohnen
- 2 große Kartoffeln
- 2 EL Pininekerne
- 1 EL Pecorino gerieben
- Salz
STEP 1
Kartoffeln schälen, waschen und mittelklein würfeln. Buschbohnen waschen, putzen und in ca. 3 cm lange Stücke schneiden. Falls du TK Bohnen verwendest, hole sie aus dem Tiefkühler raus und zerkleinere sie entsprechend.
STEP 2
In einem geeigneten Topf Wasser zum Kochen bringen. Kurz bevor das Wasser kocht, salzen. Gemüse ins kochende Wasser geben, umrühren und warten, bis das Wasser wieder anfängt zu kochen. Dann erst die Nudeln mit ins Wasser geben.
STEP 3
Nudeln und Gemüse kochen (Kochzeit aus der Nudelpackung entnehmen). Gelegentlich umrühren. Kurz vor Ablauf der Zeit 1 bis 2 EL Kochwasser in den Pesto einrühren, um es cremiger zu machen.
STEP 4
Nudeln und Gemüse abgießen und wieder in den Topf geben. Topf nicht mehr auf die heisse Platte stellen. Pesto, Pecorino und Öl über die Pasta-Gemüse-Mischung geben, alles gründlich aber zügig umrühren.
Auf (idealerweise vorgewärmte) Teller portionieren. Pinienkerne darüber streuen und sofort servieren.
Stelle auf den Tisch Öl und geriebenen Pecorino, damit deine Gäste sich selbst bei Bedarf bedienen können.
PRO PORTION : 554 kcal, 18 g E, 22 g F, 61 g KH
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass von den Nudeln etwas übrig bleibt, kannst du deine kalte Pasta al Pesto als Salat recyclen. Einfach Rucola, halbierte Cocktailtomaten und Oliven dazugeben, mit ein wenig Salz, frisch gemahlenem Pfeffer, Olivenöl und Balsamico Bianco würzen und mit frischem Ciabattabrot servieren. Weiterhin ein Genuss!
Falls du andere Nudelsorten mit Pesto ausprobieren möchtest, bestens geeignet sind kurze Formate, wie Mezze Penne und Orecchiette, oder aber frische Tagliatelle.
Zu meiner Pasta al pesto trinke ich gerne einen Pigato aus Ligurien, der wunderbar aromatisch und saftig ist und nach Gartenkräutern duftet. Die perfekte Begleitung!
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