Risotto con i piselli ist eine sehr beliebte Variante des Risotto alla Milanese. Allein seine schönen Farben regen den Appetit an und machen manche graue Wintertage ein wenig bunter und fröhlicher. 

Die traditionelle Küche bietet viele andere Varianten der Kombi Erbsen plus Reis, eine der Berühmtesten ist der venetianische Risi e Bisi. 

Die Kombination von Reis und Erbsen liefert uns alle acht essentielle Aminosäure, die unser Organismus benötigt, aber nicht selbst aufbauen kann. Das Gericht ist somit ein sehr guter Proteinlieferant und, begleitet von einem kleinen Salat, eine vollwertige, komplette und noch dazu oberleckere Mahlzeit.

Zeit: 40 Minuten   Einfach      Gut vorzubereiten     Vegetarisch (mit pflanzlicher Butter und mit veganem Parmesan Vegan)

Zutaten für 4 Personen

Brodo di carne
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 EL Olivenöl
  • 300 g TK Erbsen
  • 1500 ml Gemüsebrühe (auch aus Brühwürfel oder Granulat)
  • 400 g Risotto-Reis
  • 1 halbes Glas Weißwein
  • 1 Blatt Lorbeer
  • 1 Tütchen Safran
  • 3 EL Ricotta
  • 1 El Butter
  • 2 El Parmesankäse, frisch gerieben
  • frischer Thymian
  • Salz und Pfeffer

STEP 1
Zwiebel schälen, halbieren und in sehr feine Würfel schneiden.

Öl in einer kleinen Pfanne erwärmen, die Zwiebel dazu geben und bei moderater Hitze weich werden lassen (siehe Soffritto für weitere Details). Leicht aufgetaute Erbsen dazugeben, kurz mit braten, wenn nötig mit ein wenig Gemüsebrühe ablöschen.

STEP 2
Brühe warm machen.
In einem großen Topf den Reis bei großer Hitze „braten“, ohne Zugabe anderer Zutaten und unter ständigem Rühren. Nach 2 bis 3 Minuten Weißwein dazugeben: Die Temperatur ist dann genau richtig, wenn es zischt. 

Umrühren. Wenn der Wein sich reduziert hat, einige Kellen Brühe hineingießen. Hitze auf Mittel herunterschalten. Erbsen-Zwiebelmischung, das Lorbeerblatt und Safran dazugeben und gut umrühren.

Immer darauf achten, dass sich genug Flüssigkeit im Topf befindet, um den Reis knapp zu bedecken. Gelegentlich rühren, mit Gefühl, nicht zu kräftig und nicht zu oft. Die Flüssigkeit soll stetig aber sehr leise köcheln.

STEP 3
Nach 15 Minuten den Reis probieren: Wenn die Körner noch sehr hart sind, ein wenig Brühe hinzugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Erneut probieren. Nach 20 bis maximal 25 Minuten sollte der Reis gar sein. Beachte, dass die Körner weich aber noch al dente sein sollten. Gegen Ende darf kaum noch Flüssigkeit im Reis sein, die Masse ist idealerweise feucht und cremig. Es muss nicht die komplette Brühe aufgebraucht werden, die Flüssigkeitsmenge, die benötigt wird, ist stark abhängig von der Saugkraft des Reises.

STEP 4
Den Topf von der heißen Platte nehmen, Lorbeer entfernen, kalte Butter, Ricotta und Parmesan in den Reis geben und vorsichtig rühren, bis alles sich grade vermengt hat. Eventuell Salz hinzufügen. Den Topf zudecken und das Risotto kurz entspannen lassen.

Thymian waschen, trocknen und die Blättchen abzupfen. Risotto auf tiefen Tellern verteilen, mit Thymian bestreuen. Serviere so dein Meisterwerk und stelle frischen Parmesan und Pfeffer auf den Tisch zur Selbstbedienung. 

PRO PORTION: 523 kcal, 18 g E, 16 g F, 87 g KH

Schaue dir Risotto auch in meinen Basics an. Da findest du viele nützliche Erklärungen, Tipps und Tricks, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen.

Du kannst dein Risotto con i piselli solo essen oder als Begleitung für kurzgebratenes Fleisch oder Fisch servieren. In diesem Fall reicht die angegebene Menge für sechs bis acht Personen. Mit einem ausgefallenen, kleinen Salat als Vorspeise (z. B. Insalata di Finocchi e arance) und etwas Süßem zum Abschluss hast du schnell und unkompliziert eine raffinierte Menüfolge für einen festlichen Anlass. Meringata oder Tiramisu sind schnell gemacht und passen sehr gut dazu. Wenn du vegan lebst, kannst du Butter durch Margarine austauschen und veganen Parmesan nehmen: Das Ergebnis ist genauso großartig!

Ob du Weiß-oder Rotwein dazu trinkst, ist lediglich Geschmacksache: Ein frischer, trockener Weißwein von mittlerem Gewicht, wie z. B. ein Sauvignon Blanc aus dem Friaul, ist eine hervorragende Wahl. Ein würzig-fruchtiger Primitivo aus Apulien, nicht zu körperreich, ist als Rotwein eine sehr gute Begleitung.

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