Peperonata ist definitiv ein Gericht nach meinem Geschmack. Diese unglaublich leckere Paprikasoße ist extrem vielseitig und wandelbar. Im Grunde ist Peperonata eine Beilage und wird zu eher delikaten Fleisch- und Fischgerichten serviert. Darüber hinaus ist Peperonata aber auch perfekt als Nudelsoße, kann als Vorspeise oder auf knusprigen Brotscheiben serviert werden. Sie passt wunderbar zu Gegrilltem. Du  kannst sie auch einfach pur als leichte Mahlzeit weg schlemmen.
Weitere Pluspunkte: Peperonata ist sehr einfach zu kochen, kann kalt, lauwarm und heiß gegessen werden. Du kannst sie im Voraus zubereiten, eingeweckt kannst du sie bis zu einem Monat im Kühlschrank aufbewahren oder du kannst sie einfrieren. 
Du merkst es schon, einmal probiert, wirst du ohne Peperonata nicht mehr auskommen!
Peperonata ist in ganz Italien heiß geliebt und kann auf verschiedene Art und Weise zubereitet werden. Das Rezept, das ich dir vorschlage, ist meine Lieblingsversion, fruchtig-pikant und sehr würzig. Probiere es mal aus, ich bin sicher, du wirst begeistert sein.

Zeit: 10 Minuten + 30 Minuten Kochzeit
Einfach      Gut vorzubereiten
Vegan

Zutaten für 4 Personen

Brodo di carne
  • 1 Kg Paprikaschoten
  • 500 g Passata
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Zucker
  • 1 Glas Weißwein
  • 2 EL Oliven (am besten Taggiasca-Oliven ohne Stein)
  • 1 Handvoll Basilikum
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle

STEP 1
Paprikaschoten waschen, putzen und erst in Streifen, dann in Stücke schneiden. Öl in einer geeigneten Pfanne heiß machen, Paprikastücke in dem heißen Öl unter häufigem Rühren scharf anbraten.

STEP 2
Wenn die Paprika schön gebraten sind, Zucker darüber streuen, kurz durchmischen und dann mit dem Wein ablöschen. Gut umrühren und Temperatur verringern.

STEP 3
Den Wein ein wenig reduzieren lassen, dann Oliven und Passata hinzufügen. Peperonata auf eher niedriger Temperatur ca. 30 Minuten köcheln lassen. Die Tomatensoße soll schön dickflüssig und die Paprikastücke sollen zart werden. 

STEP 4
Basilikum waschen, nach Gusto zerkleinern und in die Soße geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Herd ausschalten und Peperonata noch kurz ziehen lassen. 

PRO PORTION : 254 kcal, 4 g E, 10 g F, 21 g KH

Wie schon gesagt, Peperonata ist sehr lecker heiß, lauwarm und kalt. Eine Nacht durchgezogen wird sie noch besser.

Wenn du Peperonata auf Vorrat kochen möchtest, kannst du sie sehr gut einwecken. Dafür kleine, saubere Gläschen mit kochendem Wasser abfüllen, um sie zu sterilisieren. Peperonata noch heiß in die vorbereiteten, vom Wasser ausgeleerten Gläschen randvoll abfüllen. Die Gläschen fest zuschließen und auf den Kopf stellen. Arbeite am besten mit Küchenhandschuhen, um Verbrennungen zu vermeiden!
Mit diesem System werden die Gläschen vacuumiert und ihr Inhalt haltbarer gemacht.

Die Gläschen halten sich im Kühlschrank einen Monat lang. Du kannst Peperonata auch einfrieren, idealerweise portioniert. Dann ist sie 3 Monate haltbar.
Wenn du sehr gerne Süßsauer isst, kannst du den Wein zum Teil oder ganz durch Weinessig oder durch Balsamico Bianco ersetzen. Ich mag diese Variante sehr, sie ist jedoch nicht jedermanns Sache.
Selbstverständlich kannst du nach Belieben deine Peperonata mit Peperoncino scharf machen und mit anderen Kräutern würzen. Sehr geeignet, außer Basilikum, finde ich Thymian, Oregano und Petersilie.
Zu diesem würzigen Gericht kannst du sowohl eine erfrischende Weißweinschorle kombinieren, wie auch einen leichten Rotwein, z. B. eine leicht prickelige Bonarda aus dem Oltrepó, schön kühl serviert.

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