Hülsenfrüchte sind kleine Wunderpakete. In den kleinen Kerle steckt unglaublich viel Potenzial! Sie haben einen höheren Eisengehalt als Spinat, darüber hinaus enthalten sie noch, Magnesium, Kalium, Folsäure und B-Vitamine. Ihre Ballaststoffe senken den Blutzuckerspiegel und pflegen den Darm.

Ihr Proteingehalt ist höher sogar als der von Fleisch und dazu weniger belastend für die Nieren. Man soll lediglich darauf achten, sie mit Cerealien zu kombinieren (Reis, Nudeln, Brot…). So erhält man alle acht essentiellen Aminosäuren, die unser Organismus benötigt, aber nicht selbst aufbauen kann. 

Hülsenfrüchte sind auch eine Geheimwaffe, wenn du dein Körpergewicht optimieren möchtest. Dank ihre vielen Proteine und ihrer Ballaststoffe machen sie schnell satt. Ihre B-Vitamine regulieren den Appetit, sie sind kalorienarm und reich an Geschmack.Der einzige Nachteil: Wenn der Dickdarm arm an Verdauungsbakterien ist, dann entstehen bei der Verdauung von Hülsenfrüchte Gase, die Blähungen verursachen. Unser System ist eigentlich programmiert, um Hülsenfrüchte zu verarbeiten, Blähungen sind eher ein Hinweis auf eine gestörte Verdauung.

Falls du dieses Problem kennst, musst du trotzdem nicht auf dem Genuss von Linsen und Co. verzichten! Es gibt ein paar Tricks, die dir helfen können.

Das erste ist, sich langsam daran zu gewöhnen, also regelmässig kleine Portionen davon zu essen. Ganz hilfreich ist auch das gründliche Kauen (eine sehr gute Gewohnheit in Bezug auf alle Nahrungsmittel). So werden die Zuckermoleküle schon zum Teil im Mund verarbeitet und der Dickdarm wird entlastet. 

Eine dritte Möglichkeit ist, einen Löffel Natron ins Kochwasser zu geben. Damit werden die Häutchen der Hülsenfrüchte aufgeweicht, und die Arbeit des Verdauungsapparats wird erleichtert.

Genauso wirksam ist es, Hülsenfrüchte mit Kümmel, Kreuzkümmel, Anis, Ingwer und Petersilie zu würzen (und dazu ist das auch noch echt lecker…).

Koche alle Hülsenfrüchte in kaltem, ungesalzenem Wasser. Damit vermeidest du, dass sie hart bleiben und eher unappetitlich werden. Füge Salz und eventuelle säuerliche Zutaten (Tomatensoße, Zitronensaft, Essig…) erst am Ende des Kochvorgangs hinzu. Falls sie das Kochwasser stark aufsaugen und du Wasser nachfüllen musst, nimm dafür heißes Wasser (aus dem Wasserkocher z. B. )

Bereichere deine Ernährung mit diesem unglaublichen, preiswerten, tollen Powerfood. Ein paar Inspirationen dafür findest du auch bei mir.